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Das Beste auf unserer Welt sind die Bakterien!

Ich treffe mich im Juli 2015 mit Jürgen Amthor, der ein Buch geschrieben hat, das ich ihnen sehr ans Herz legen möchte. Dieses Buch »Wunderbare Welt mit effektiven Mikroorganismen« liest sich wie das Einmaleins des Menschseins. Oder es ist viel- leicht das Einmaleins unseres Lebens hier auf die- ser Erde und mit diesem Einmaleins sollten wir uns alle möglichst beschäftigen.

Coautor dieses Buches ist Werner Krieger. Jürgen, wir waren relativ schnell beim »du«, ist ein Unter- nehmer, wie wir sie jetzt und in Zukunft brauchen. Gleich am Anfang unseres Gesprächs erzählt er mir von einem Bierbrauer, den er kennen gelernt hat und der ihm gesagt hat, er möchte gar nicht mehr wachsen, weil das, was er an Rohstoffen aus der Region braucht, um das zu produzieren, was er produziert, es ihm gar nicht ermöglicht, dass er noch mehr wachsen könnte.

Auch Jürgen Amthor ist mit seiner Eußenheimer Manufaktur einen Weg gegangen, der viel Hand- arbeit erfordert und der, wenn man nicht in die industrielle Produktion einsteigen will, eine natür- liche Grenze hat. Ein solches Statement von ei- nem Unternehmer, gleich am Anfang unseres Ge- sprächs, ist nicht nur überraschend, es ist wichtig und richtig. Wer auf Qualität setzt und auf quali- tatives Wachstum, der setzt auf Weiterentwicklung, auf Wandel, auf »mache ich auch wirklich das Richtige« und nicht nur auf Profit und möglichst hohen Profit.

»Alles was kommt, wird gut«, war gleich die näch- ste Aussage von Jürgen Amthor und es kamen für ihn in der Vergangenheit immer wieder Lösungen zum richtigen Zeitpunkt.

Gestartet hat das Unternehmen »Wunderbare Welt mit effektiven Mikroorganismen« im Privathaus der Amthors 2003. Es war eine schwere Zeit, denn alles was an finanziellen Mitteln da war, wurde in den Betrieb investiert. Und es kamen immer wie- der neue Leute und Möglichkeiten, die neue Türen aufgemacht haben. Jetzt in 2015 mit über zehn Mitarbeitern bei flexibler Arbeitszeit, macht es rich- tig Spaß, den Erfolg zu sehen. Weil in dieser Ma- nufaktur mit Lebewesen gearbeitet wird, soll es möglichst auch bei dieser Handarbeit bleiben. Was sich hier an Wissen und Können angesammelt hat, geht gerade in zwei größere Projekte in Lettland und in Kenia ein, wo Jürgen Amthor ein landwirt- schaftliches Unternehmen bzw. eine Farm berät und seine Produkte vor Ort selbst einsetzt.

Worum geht es bei effektiven Mikroorganismen? Die Antworten gibt es im Buch und sie sind leicht zu verstehen. Was immer wieder auftaucht, sind

die Begriffe Fermentation, das heißt Pflanzenin- haltsstoffe haltbar machen. Und Topinambur, eine Sonnenblume, die ideal dafür geeignet ist zusam- men mit Mikroorganismen verarbeitet zu werden. Sie ist pro- und präbiotisch, beinhaltet Inulin, ist sehr genügsam, nimmt viel Licht auf, wird auch Jerusalemknolle genannt und ist, wie mir Jürgen Amthor sagt, geeignet, alles, was der Mensch als Nahrung braucht, zu geben. Einmal angepflanzt, ist sie von Oktober bis März, wenn frostfrei, zu ernten. Sie vermehrt sich fast unaufhaltsam, was zu dem Hinweis von Jürgen führt, man solle sie nicht mitten im Nutzgarten anpflanzen! Sie kam mit der Kartoffel aus Frankreich, ist also altbekannt, lediglich in ihrer Lagerfähigkeit ist sie einge- schränkt, was aber durch die Fermentation kein Problem mehr ist.

Wichtig bei all dem, was ich erfahren durfte, ist, dass sich die Eußenheimer Manufaktur dadurch auszeichnet, dass sie spezifische Mikroorganis- men einsetzt. Also Bakterienstämme, die geeignet sind für die Bereiche Gesundheit für Mensch und Tier sowie für die Umwelt/Natur für Boden und Pflanzen. Es wird mit Kräutern gearbeitet, mit Lupinen, auch mit Aronia, alle diese Rohstoffe hören sich schon wunderbar natürlich an.

Beim Rundgang über das Grundstück am Pro- duktionsstandort in Eußenheim sieht man, wie ein freundlich geführtes Familienunternehmen auch optisch in Erscheinung treten kann: Hier der La- denbereich, dort das nach baubiologischen Grund- sätzen gebaute private Wohnhaus, die Freilauf- fläche für die Mikroschweine Willi und Wutzl, die Blumenwiese, der Nutzgarten und das Treibhaus als Seminar- und Erlebnisort. Die Produktion und das Lager, alles sehr friedvoll und liebevoll!

Was ich hier erlebe, hat mit Leben zu tun. Viel- leicht mit dem Überleben von uns Menschen: Dem Wissen über Bakterien. Dem Wissen, dass ohne Bakterien unser Leben nicht möglich ist. Dass unsere Böden ein lebender Organismus sind, den wir pflegen und erhalten müssen. Ich höre vom Umgang mit Antibiotika und was sie in unserem vielleicht wichtigsten Organ, dem Darm, anrichten. Viel Wissenswertes erfahre ich vor Ort in Eußen- heim von meinem Gesprächspartner in einer so angenehmen Art, dass Hoffnung besteht. Dass wir alle aufwachen sollten und uns aufmachen, die wunderbare Welt mit effektiven Mikroorganismen kennen zu lernen.

Dir lieber Jürgen, deiner Frau Andrea, deiner Tochter und ihrem Freund, alles Liebe und weiter viel Freude beim Entdecken. Gerade kommt eine Frischehautcreme aus der Manufaktur auf den Markt, deren Zutatenliste sich so liest, dass man die Creme am liebsten essen möchte. Schon Aristoteles hat gesagt: »Du sollst deiner Haut nur das geben, was du auch essen würdest«. Und so steht auf der Zutatenliste der Creme wie folgt: Hanföl, Bienenwachs, Sheabutter, Kakaobutter, Jojobaöl, Nachtkerzenöl, Propolis, Bachblüten, effektive Mikroorganismen.
Mehr unter www.pro-top.de

Autor/Textnachweis: Thomas Rösch

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