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Schlafen und träumen

Schlafen  und  Träumen  ist  für  uns  so  wichtig  wie  Essen  und  Trinken.  In  seinem  sehr  zu  empfehlenden  Buch, »Die erschöpfte Gesellschaft« schreibt Stephan Grünewald zu diesem Thema

auf Seite 28 wie folgt, wörtlich zitiert:
Rezepte gegen die Schlaflosigkeit existieren im Übermaß: Regelmäßige Schlafzeiten im Einklang mit der sogenannten inneren Uhr. Morgens zügig und dynamisch aufstehen, um die innere Uhr auf den aktiven Tagesmodus zu eichen. Drei Stunden vor der Nachtruhe weder opulent speisen noch Tee oder Kaffee trinken. Vor dem Zubettgehen eine Art Entspannungspuffer einbauen, also eine Viertel- oder halbe Stunde Zeit, die weder der Arbeit vor dem Computer noch der Unterhaltung am Fernsehen gewidmet wird.

Vor allem der gemächliche Abendspaziergang wird als Königsweg für den gesunden Schlaf empfohlen. Schlafmittel sollten nur als letztes Mittel und das nicht häufiger als zwei- oder dreimal die Woche eingesetzt werden.

Alle diese in der Ratgeberliteratur empfohlenen Maßnahmen sind sicherlich hilfreich. Allerdings fokussieren sie lediglich auf den einzelnen problematischen Symptombereich und berücksichtigen nicht den gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang, der rastlose Überdrehtheit, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit und Burnout bedingt und mitproduziert. Denn unsere Gesellschaft leidet nicht an einem Schlafdefizit, sondern an einem Traummangel. Wenn wir vergessen zu träumen, dann verlernen wir auch zu schlafen. Der Seelenschaden ist nicht durch Entspannung oder Erholungskuren behebbar, sondern nur durch eine grundsätzliche Neubesinnung auf die Kunst des Träumens sowie dessen produktive und mitunter auch verhängnisvolle Kraft.

Denn fast die Hälfte des Lebens verbringen wir mit dem Zustand des nächtlichen Träumens.

Das ganze Wachleben wird durch unsere Tagträume grundiert und flankiert. Die Auseinandersetzung mit dem Träumen und unseren unbewussten Lebensträumen ist überfällig. Wir brauchen eine neue Rhythmik von Tag und Traum, von Effizienz und Sinn, von Abstraktion und Einfühlung. Jeder Einzelne sollte lernen, seinen Träumen Raum zu geben, um die Souveränität über seinen Alltag zurückzugewinnen. Hier spannt sich für mich der Bogen zum Erfolgsartikel wie Unternehmer sich ihre Träume auch erfüllen können.

Autor/Textnachweis: Thomas Rösch

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