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So schön: So einfach:
Holz. Ziegel. Beton.

"So schön", geht es einem wohl durch den Sinn, wenn man davor steht. Drei gleiche Hauskörper. Drei Hauptbaumaterialien. Drei mal acht, gleich 24 Wohnungen auf dem Geländer der ehemaligen Kaserne von Bad Aibling. Die acht als Symbol der Vollendung.

Jedes der Häuser bekommt hier einen vollendeten Ausdruck und die 24 vollendet jeden Tag. "Ein einfaches Haus." So überschreibt die Zeit ihren Artikel am 8. Juli 2021 auf den Seiten 34 und 35. Beim Termin vor Ort macht es einfach Freude aus jeder Perspektive immer wieder ein Foto nach dem anderen einzufangen. Es gefällt dem Auge, was es da sieht. Weil einfach. Weil schön. Dazu gibt es viel Wissen und Können, das in diesen drei Häusern steckt. Die Macher, Architekt Florian Nagler und sein Team der TU München wollten demonstrieren, wie einfaches Bauen in der Praxis funktioniert. Genauere Daten kann man auf den Schautafeln an den Häusern im Eingangsbereich ablesen. „Alle Wände bestehen nur aus einem Material. Das Fundament kommt ohne chemischen Dämmstoff aus. Und in den Betonwänden steckt kein Stahlgeflecht. „Die Häuser sind stinkeinfach auf den Boden gesetzt“, sagt Florian Nagler“, so der ZEIT-Artikel.

Und weiter ist da zu lesen: “Die je 8 Wohnungen haben klare Grundrisse: Wohnzimmer, Küche, Bad und ein oder zwei Schlafzimmer. Das erleichtert den Vergleich von Energieverbrauch, Nutzungsverhalten und Zufriedenheit der Bewohner. Eines der Häuser ist aus vorgefertigten Massivholz- elementen, das zweite mit Ziegelsteinen gemauert und das dritte aus Beton gegossen. Während die Außenwände im Holzbau nur 30 Zentimeter dick sind, müssen sie beim Ziegelstein 42 und beim Beton sogar 50 Zentimeter sein. Alle Wände bestehen nur aus dem jeweils einem Material“. Hohe Raumhöhen, in die Fassade zurückgesetzte Fenster und die optimale Ausrichtung der Gebäude auf dem Grundstück, junges Grün neben altem Baumbestand sind die Zugaben und noch viel mehr.

Einer der neuen Mieter im Erdgeschoß des rechten Hauses hat uns erzählt: Wir fühlen uns hier sehr wohl. Die hohen Räume (über 3 Meter) und die Lage am Rand des Parks sind schöne Vorteile, nicht zuletzt auch der günstige Mietpreis für die Verhältnisse vor Ort.

Passend zu den Forschungshäusern in Bad Aibling ein Zitat aus dem sehr lesenswerten Buch „Die Kraft der Zirbe“ von Maximilian Moser auf Seite 101: „Denken Sie daran, wie die Massai heute leben! Welche Materialien verwenden sie für ihre Häuser? Holz und Lehm. Diese Materialien verschwinden wieder völlig in der Natur, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.“ Lassen Sie sich ein auf die Häuser, wie sie der Architekt Florian Nagler www.nagler-architekten.de geplant hat und wie sie der Bauunternehmer Ernst Böhm
www.bo-gruppe.de in Bad Aibling realisiert hat.
So schön. So einfach.

Autor/Textnachweis: Thomas Rösch

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